Die Hitze hat uns wieder. Das Hoch „Ulla“ meint es diese Woche nur zu gut mit uns. Da helfen weder Stöhnen noch Jammern, wenn die Text-Projekte noch vor meinem Sommerurlaub nächste Woche fertig sein sollen.
Also werde ich erfinderisch und wende jeden noch so kleinen Trick an, um mir die Arbeitszeit im Homeoffice so angenehm wie möglich zu gestalten. Denn schließlich sollen auch bei Temperaturen bis zu 40 Grad geniale Texte im Editor erscheinen. Mein Qualitätsanspruch ist sommers wie winters gleich.
Was tue ich als Texterin also gegen die Hitze, die sich über den Tag hinweg so langsam durch jede Ritze zwängt, sodass es früher oder später auch in der Wohnung oder im Haus einfach nur noch stickig ist?
Mit diesen sieben kleinen Tipps behalte ich einen kühlen Kopf, um beim Texten nicht ständig mit Schweißausbrüchen kämpfen zu müssen
(1) Stoßlüften am frühen Morgen
Als selbsternannte Meisterin im Lüften kenne ich natürlich die Regel des Stoßlüftens, und zwar am besten morgens, wenn es noch einigermaßen kühl ist. Alle Fenster ca. 10 Minuten öffnen, durchziehen lassen, wieder schließen und die Rollos auf der Sonnenseite runterfahren.
(2) Arbeitszeiten anpassen
Wenn ich es mir erlauben kann, arbeite ich lieber früh am Morgen oder spät am Abend, wenn es von der Temperatur her noch erträglich ist. Der Vorteil des Freelancer-Lebens ist ja mitunter, dass man keine festen Arbeitszeiten hat. Es kommt einzig und allein auf das Ergebnis an, und dass man den Abgabetermin einhält.
(3) Genügend trinken
Ja ja, die alte Leier. Aber da ist wirklich was dran. Ich persönlich tendiere gerade an heißen Tagen zu gekühlten isotonischen (alkoholfreien) Getränken oder Wasser mit Zitronen und Limetten. Das schmeckt super und gibt mir zusätzlich Energie.

(4) Eis essen
Was Kühles und Süßes im Magen verhilft manchmal zu Spitzenleistung – auch beim Texten.
(5) Ventilator benutzen
Diesen handbetriebenen Mini-Ventilator habe ich für heute aus der „Sachensucher-Kiste“ meines Sohnes ausgeliehen. Find ich spitze, denn man hat nicht ständig den Wind um sich, sondern macht zwischendurch eine ganz gezielte Pause mit einer frischen Brise.
(6) Schulterstand
Der Schulterstand ist die Mutter aller Asanas im Yoga und wirkt richtig erfrischend. Das ist für Ungeübte zwar erst einmal herausfordernd. Wenn man diese Übung öfter praktiziert, fällt es aber immer leichter und verhilft zu einem klaren und kühlen Kopf.
(7) In den Keller gehen
Zum Lachen gehe ich da ab und zu hin – nein im Ernst: Im Keller fühle ich mich momentan sehr wohl, erledige gerne die Wäsche zwischendurch oder hole mir ein Eis aus der Tiefkühltruhe. Wenn es mir zu bunt, ich meine viel zu heiß wird, wandere ich für den Rest des Tages mit meinem Laptop in den Keller aus. Basta!
Es gibt sicher noch viele weitere Erfrischungs-Ideen für das Arbeiten im nicht-klimatisierten Büro.
Was unternimmst du am liebsten gegen die Hitze?